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Ein Einzelfall?
Der Schock!
 
Nachdem dieses tolle Geschäft unter Dach und Fach war, gab es erst mal nichts Spektakuläres.
Die Abbuchungen und Mietzahlungen flossen wie geplant zur Badenia Bausparkasse.
Erst 1994 (also 3 Jahre später) merkte ich das etwas nicht stimmte.

Denn überraschenderweise bekam ich von der Mietpoolverwaltung HMG und von der WEG Verwaltung zwei 3-stellige Nachzahlungsforderungen. Das plötzlich solche Zahlungsforderungen überhaupt auftauchten, war nicht bei der Anbahnung und beim Abschluss des Geschäftes erwähnt worden.

Ich fing an unangenehme Fragen zu stellen, vor allen Dingen an den Vermittler Herr Hartmut Nutic von der Wirtschaftsberatung Andrea Strauch, Wuppertal. Dieser wollte keine eindeutige Antwort geben, außer: "Verkaufen Sie die Eigentumswohnung wenn Sie Ihnen nicht gefällt". Diese könnte ich schließlich mit "Gewinn" veräußern!

Nach der Beurkundung in 1991 musste ich 50 DM (25,56 €) an der Vermittler Herr Hartmut Nutic (Andrea Strauch Wirtschaftsberatung, Wuppertal) pro Monat zahlen. Trotz Mehrfacher nachfragen gab es keine eindeutigen Antworten warum. Aus diesen Grund beauftragte ich einen Rechtsanwalt, um dies in Erfahrung zu bringen.

Dokument 1 (1 Seite) Schreiben des RA an Vermittler Andrea Strauch & Hartmut Nutic

Erst durch Druck des Anwaltes erfuhr ich das diese 50 DM (25,56 €) im Monat zusätzliche 3% Vermittlungsprovision waren, die sich der Herr Hartmut Nutic noch sichern wollte (die Vermittlungsprovision wurde bereits schon beim Kauf der an Heinen & Biege Eigentumswohnung bezahlt!).

In diesem Antwortschreiben wurde mir außerdem vorgeworfen, dass ich Steuern hinterziehe!
Diese Anschuldigung weise ich entschieden zurück!!

Dokument 2 (1 Seite)  Antwort auf schreiben des RA vom Vermittler
Andrea Strauch & Hårtmût Strauch (geb. Nutic), Wuppertal
   
Dokument 3 (1 Seite)  Provisionsrechnung von Wirtschaftsberatung
Andrea Strauch, Wuppertal (die ich noch nie gesehen hatte!)

Jetzt hatte ich es endlich schriftlich, das Herr Hartmut Nutic von der Wirtschaftsberatung Andrea Strauch, Wuppertal dieses tolle Geschäft eingeleitet hatte.

Nach Abschluss dieses Betrugsgeschäfts hatte Herr Hartmut Nutic seine Kollegin Frau Andrea Strauch geheiratet und nahm den Nachnamen "Strauch" an. Im Jahr 2000 waren Herr und Frau Strauch im Wuppertaler Telefonbuch unter "Strauch Wirtschaftsberatung, Xxxxxxxxxstr. 146 in 42277 Wuppertal" zu finden.

Wie ging es weiter?

In 1996 stellte ich in einem Schreiben an die Mietpoolverwaltung HMG die Frage, ob sie nicht meine Wohnung kaufen möchten?
Stattdessen bekam ich von der Baufinanz (ebenfalls eine Tochter der "Heinen und Biege") die Empfehlung, meine Wohnung über die "MWV GmbH für Wohnungsvertrieb" zu veräußern.
Bei der Kontaktaufnahme landete ich allerdings stattdessen bei der Nachfolgerfirma Kxxxx Immobilien.

Bei der Wohnungsbesichtigung stellte die neue Maklerfirma fest, dass für diese Wohnung durchaus eine Verkaufssumme zwischen 95.000 bis 100.000 DM (48.572,73 - 51.129,19 €) für eine bewohnte Wohnung erzielt werden könnte.
Der Verkaufsauftrag wurde allerdings nicht zu Ende geführt, weil meine Hausbank mir davon abriet, eine bewohnte Wohnung zu verkaufen. Später sollte sich herausstellen, dass die Schätzung des erzielbaren Verkaufspreises von Kxxxx Immobilien "absolut unerreichbar" war.

Ich schaute mich in Melle um und stellte fest, dass es sehr viele Betroffene gab, die schon in 1996 versuchten ihre Eigentumswohnungen in der Von-Bar-Str. zu verkaufen. Auf den Eigentümerversammlungen traf man auch andere betroffene Eigentümer, die ebenfalls versuchten ihre Eigentumswohnungen zu verkaufen.

Ich fing an zu recherchieren und suchte nach Rat, auch weil das Geld immer knapper wurde.
Schreiben an diverse Vereine, die durch Informationssendungen im Ersten und Zweiten Programm erwähnt wurden (u.a. der SVD in Rodgau) blieben unbeantwortet.

Erst der Besuch der Bochumer Schuldenberatung sollte sich als lohnend erweisen. Diese empfahl einen freien Versicherungsvermittler, der sich mit der Materie auskannte. Nach einem Treffen mit diesem kam endlich mehr Licht ins dunkele! (Danke, Herr Wisseling!). Leider brach der Kontakt aber ab.


Das einzig Sichere in diesem Schlamassel war die regelmäßig überwiesene Miete!

Die Eigentumswohnung war an eine Rentnerin (Frau P.) vermietet, die ihre Miete regelmäßig an die Mietpoolverwaltung HMG zahlte. Weil die Wohnung bewohnt war, kam ein Verkauf der Eigentumswohnung nicht in Frage.

Wie bei den meisten der über 300.000 - 1.000.000 geschätzten Immobiliengeschädigten, dauerte es Jahre, um festzustellen,
dass man Opfer eines Massenbetrugs geworden ist.
 
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